Xurmatû: Sechs Dorfbewohner vom IS ermordet

Im südkurdischen Xurmatû überfiel der „Islamische Staat“ (IS) Dorfbewohner bei der Feldarbeit und ermordete sechs von ihnen. Anschließend kam es zu Gefechten zwischen dem IS und Haschd-al-Schaabi.

Der „Islamische Staat“ (IS) verübte in Xurmatû im Gouvernement Kerkûk ein Massaker. Am Montag überfielen die Dschihadisten Bäuer:innen bei der Feldarbeit und ermordeten sechs von ihnen. Nach Anagaben des Sprechers der irakischen Volksmobilisierungseinheiten (Haschd-al-Schaabi), Ali Hashmi, gegenüber der Nachrichtenagentur RojNews waren die Dorfbewohner:innen gerade beim Bearbeiten ihrer Felder, als sie vom IS attackiert wurden. Nach dem Angriff rückte eine Einheit der 16. Brigade der Volksmobilisierungseinheiten an und es kam zum Gefecht.  Die Auseinandersetzungen dauerten nach Angaben des irakischen Milizsprechers bis in die Nacht an.

Der IS ist seit Monaten im Irak und Nord- und Ostsyrien besonders aktiv. Analyst:innen sehen einen Zusammenhang zwischen der türkischen Aggression und den Attacken der von der Türkei unterstützten Dschihadistenorganisation.