Türkische Luftwaffe bombardiert Qendîl und Bradost

Die türkische Luftwaffe hat zivile Siedlungsgebiete in Südkurdistan bombardiert. Angriffsziele waren laut Angaben aus der Region Dörfer in Qendîl, Bradost und Pîşder.

Die türkische Luftwaffe hat zivile Siedlungsgebiete in der Kurdistan-Region Irak (KRI) bombardiert. Ziel der Luftangriffe am Dienstagabend waren das Qendîl-Gebirge, die Region Bradost und Pîşder nördlich von Silêmanî.

Wie Dilşêr Ibrahim, Ko-Bürgermeister der Berggemeinde Binarê Qendîl, mitteilte, sind Kampfjets zunächst im Tiefflug über das Siedlungsgebiet geflogen, dann erfolgten Luftangriffe auf Bokrîsan und weitere Dörfer. Zum Ausmaß der Schäden konnte der Bürgermeister noch keine Angaben machen. Aus der Bradost-Region, die zum Verwaltungsbezirk von Hewlêr (Erbil) gehört, wird über Luftangriffe auf die Dörfer Geruy, Sindan, Kuwêstanî Sinîn und Bêrkme in der Gemeinde Sîdekan berichtet.

Am Montag sind bei einem türkischen Drohnenangriff im Dorf Boskênî bei Ranya zwei Menschen schwer verletzt worden.

Foto: Archivaufnahme aus dem Qendîl-Gebirge