Türkische Luftwaffe bombardiert Çemço

Guerillastellungen im Gebiet Çemço in Südkurdistan sind von türkischen Kampfjets bombardiert worden. Die HPG berichten außerdem über Artillerieangriffe der türkischen Armee und einen Gegenschlag der Guerilla in Metîna.

Türkische Kampfjets haben am Samstag fünfmal Guerillastellungen in Çemço in der Zap-Region bombardiert. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in seiner täglich veröffentlichten Übersicht zum Krieg in Kurdistan mit. Die Stellungen in Çemço und in der Nähe des Dorfes Sîda wurden zudem 19 Mal mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen.

Sîda und Çemço gehören zu der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî im Gouvernement Dihok und liegen seit dem Teilrückzug der türkischen Armee Ende vergangenen Jahres aus der Zap-Region im Fokus der Besatzungstruppen.

Die Guerillaarmeen HPG und YJA Star (Verbände Freier Frauen) befinden sich seit dem schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet in Verteidigungsposition und werden nur bei Angriffen aktiv. Am 4. März wurde das Widerstandsgebiet Girê FM in Metîna von den türkischen Invasionstruppen angegriffen, die Guerilla reagierte mit dem Einsatz schwerer Waffen.