Türkische Kriegstechnik von Guerilla zerstört

Während die Guerilla den Widerstand gegen die Besatzung in Südkurdistan fortsetzt, haben türkische Kampfjets den Newroz-Platz im Qendîl-Gebirge und weitere Ziele bombardiert.

Widerstand gegen Invasion

Die kurdische Guerilla hat in der Zap-Region installierte Kriegstechnik der türkischen Armee zerstört. Insgesamt vier Überwachungskameras, die von Besatzungstruppen in der Umgebung der strategischen Widerstandsgebiete Girê Amêdî, Girê Bahar und Girê FM angebracht worden waren, wurden mittels Sniper-Taktik vernichtet. Das teilte die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) am Dienstag in einer Erklärung zum Kriegsgeschehen der vergangenen beiden Tage mit.

Aus der Mitteilung geht weiter hervor, dass darüber hinaus auch eine Militärstellung getroffen und schwer beschädigt wurde. Zudem wurden den HPG zufolge mehrere über dem Girê Bahar gesichtete Armeehubschrauber ins Visier genommen.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Die HPG teilten weiter mit, dass die türkische Luftwaffe im Zeitraum vom 27. bis 30. Juli (heute) mindestens 25 Angriffe auf Teile von Südkurdistan verübt hat. Einer dieser Luftschläge zielte auf den Newroz-Platz im Qendîl-Gebirge, je drei weitere auf Gebiete in Metîna und Zap. In Gare verzeichneten die HPG sechs Bombardierungen durch Kampfflugzeuge, darunter auch in Orten in unmittelbarer Nähe zu den Siedlungsgebieten Zêvkê, Zengil, Yekmalê, Spîndarê und Kanî Sarkê. Mit zwölf an der Zahl fanden die meisten Luftangriffe auf Xakurke statt. Dort wurden dem Bericht zufolge die Gebiete Girê Şehîd Hawar, Şehîd Şerîf und Sinînê bombardiert. Hier sowie an der Westfront der Zap-Region waren am 27. und 29. Juli zudem türkische Kampfhubschrauber im Einsatz.