Türkische Luftoperation in Südkurdistan
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in türkischen Medien veröffentlichte Berichte über Verluste der Guerilla in Südkurdistan dementiert: „Die türkische Besatzungsarmee bombardiert die Medya-Verteidigungsgebiete aus der Luft und vom Boden aus und lanciert jeden Tag neue Berichte über unsere Verluste in ihren Spezialkriegsmedien. In diese Erklärungen werden auch andere Teile Kurdistans einbezogen. Im Moment sitzt die türkische Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten fest und kommt mit ihrer Taktik nicht weiter. Sie kann ihr Ziel nicht erreichen und die Guerilla versetzt ihr täglich weitere Schläge. Auch die Kollaboration und der Verrat, mit der sie diesen Zustand überwinden wollte, hat ihr nicht helfen können. Deshalb greift die türkische Armee zu Spezialkriegslügen und am Schreibtisch erfundenen Meldungen und berichtet von angeblichen Verlusten der Guerilla. Unser patriotisches Volk und die Öffentlichkeit können sich gewiss sein, dass die Berichte über unsere Verluste bei diesen Bombardierungen vollständig erlogen sind. Wir haben bei den genannten Bombardierungen keinen einzigen Verlust zu verzeichnen. Die Freiheitsguerilla Kurdistans ist aufgrund ihrer Erfahrungen in der Lage, Angriffe durch die Art ihrer Bewegungen und Aufenthaltsorte ins Leere laufen zu lassen. Damit wird verhindert, dass die türkische Armee uns mit ihren Luftoperationen und der zeitgleichen Bombardierung mehrerer Stellen schwächen kann.“
Widerstand der Guerilla in der westlichen Zap-Region
In der Mitteilung informierten die HPG auch über Widerstandsaktionen der Guerilla gegen die türkischen Invasionstruppen in der westlichen Zap-Region. Den Angaben zufolge haben Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) am Freitagvormittag eine feindliche Stellung im Gebiet Girê Amêdî durch den Beschuss mit schweren Waffen zerstört. Am Abend wurde ein versuchter Vormarsch der türkischen Armee in dem Gebiet mit halbautomatischen Waffen gestoppt. In Girê Bahar intervenierte die Guerilla in der vergangenen Nacht gegen eine Luftlandeoperation.
Angriffe der türkischen Armee
Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee teilten die HPG mit, dass gestern viermal verbotene Sprengmittel gegen Tunnelanlagen der Guerilla in Girê Cûdî und Girê Amêdî eingesetzt wurden. Die Regionen Gare und Qendîl sind seit Freitag 22 Mal von Kampfjets bombardiert worden. Angriffsziele waren die Gebiete Askolkê, Girê Roj, Girê Şehîd Cihan und Boblîskan in Qendîl sowie Kanî Sarkê, Deşta Kafya, Gûzê, Sêdarê, Dêreşê, Mêranê, Meyrokê und Dêrîk in Gare.