Die Türkei hat die Sperrung ihres Luftraums für Flüge aus Silêmanî verlängert. Das gab der Gouverneur von Silêmanî, Heval Ebubekir, heute bekannt. Das vom türkischen Außenministerium am 3. April für zunächst drei Monate erteilte Verbot für Flüge vom internationalen Flughafen der südkurdischen Metropole in die Türkei wäre heute ausgelaufen. Nach Angaben von Ebubekir ist die Entscheidung bis zum 3. Januar 2024 verlängert worden.
Das türkische Außenministerium hatte das Flugverbot im April mit vorgeblichen „Bedrohungen“ durch die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) begründet und erklärt, die „terroristischen Aktivitäten“ der PKK in Silêmanî hätten zugenommen und der Flughafen sei regelrecht „infiltriert“ worden. Damit sei die Flugsicherheit bedroht.