Türkischer Staat greift zivile Siedlung in Bradost an

Das türkische Militär hat zivile Siedlungsgebiete in der südkurdischen Bradost-Region mit Artilleriegranaten bombardiert. Dabei wurden Nutztiere der Dorfbewohner*innen getötet und Gärten sowie Weinberge in Brand gesetzt.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur RojNews hat das türkische Militär am Dienstag ein weiteres Mal die südkurdische Bradost-Region, in der die Dörfer Sîran und Xelîfan liegen, bombardiert. Dabei wurden Dutzende Nutztiere der Dorfbevölkerung getötet und Gärten sowie Weinberge in Brand geschossen.

Fetahî Ebdulwahîd aus dem Dorf Sîran berichtet, dass bei dem Artillerieangriff zehn seiner Kühe getötet und vier weitere verletzt worden seien. Ein großer Teil der Gärten stehe in Brand. Die Dorfbewohner*innen können die Brände aufgrund der Aufklärungsflüge jedoch nicht löschen, heißt es weiter.