Türkische Luftwaffe bombardiert südkurdische Gemeinde

Die türkische Luftwaffe hat in der Nacht zum Donnerstag die südkurdische Gemeinde Çemankê nahe Amêdî angegriffen.

Bei den Angriffen auf die südkurdische Gemeinde Çemankê nahe Amêdî (Amediye, Gouvernement Dihok) gerieten Felder in Brand. Der türkische Staat greift systematisch zivile Siedlungen in Südkurdistan an. Die Angriffe zielen darauf ab, die Bevölkerung insbesondere aus den selbstverwalteten und von der Guerilla verteidigten Gebieten zu vertreiben.

Erst am 26. September wurde das Dorf Zewkê in der Qendîl-Region bombardiert. Auch hier kam es zu Flächenbränden. Bereits am Vortag waren in der gleichen Region zwei Personen ebenfalls durch türkische Luftangriffe verletzt worden.