Türkische Luftwaffe bombardiert Guerillagebiete

Die türkische Luftwaffe hat die Guerillagebiete Gare und Avaşin in Südkurdistan bombardiert. Zu Verlusten der HPG kam es dabei nicht.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, haben türkische Kampfflugzeuge erneut die Medya-Verteidigungsgebiete bombardiert. Am 24. November fanden in den Mittagsstunden Luftangriffe auf die Gebiete Karker und Tepê Sor in Avaşin statt, am 25. November um 11 und 16 Uhr auf die Gemeinde Çemankê in Gare. Nach HPG-Angaben hat die Guerilla dabei keine Verluste erlitten.

Die türkische Luftwaffe bombardiert nahezu täglich Gebiete in der Autonomieregion Kurdistan. Seit einigen Wochen werden auch immer wieder ezidische Siedlungsgebiete in der Şengal-Region angegriffen. Zuletzt bombardierten vergangene Woche unbemannte Drohnen des türkischen Militärs die Kleinstadt Xanesor (Khanasor). Ein Kämpfer der Widerstandseinheiten Şengals (YBŞ) kam dabei ums Leben, vier weitere wurden verletzt.