Soldat bei Sniper-Angriff im Zap getötet

In Südkurdistan ist ein türkischer Militär bei einer Sniper-Aktion getötet worden. Die HPG berichten zudem von der Zerstörung einer Kameraüberwachung sowie über Luftangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete.

Widerstand gegen Besatzung

An der Westfront der Zap-Region ist ein Angehöriger türkischer Besatzungstruppen von der kurdischen Guerilla getötet worden. Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (HPG) am Samstag mitteilte, fand der Vorfall in Form eines Sniper-Angriffs am letzten Mittwoch statt.

Demnach versuchte der Soldat, im Widerstandsgebiet Girê FM eine militärische Überwachungskamera anzubringen, als er von einem Scharfschützen der HPG tödlich getroffen wurde. An anderer Stelle des Massivs vernichtete die Guerilla den Angaben zufolge am selben Tag ein Kameraüberwachungssystem.

Zu den Angriffen der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten erklären die HPG, im Zeitraum vom 10. bis zum 12. April mindestens fünfzehn Luftschläge erfasst zu haben. Ziele der Bombardierungen waren demnach Deşta Kafya in Gare, Serê Metîna und Bêşîlî in Metîna, Girê Cûdî und Girê Bahar im Zap sowie Lolan, Kolît und Girê Şehîd Şerîf in Xakurke.