PKK-Komitee: Karwan Horamî an Krankheit gestorben

Wie die PKK mitteilt, ist Karwan Horamî im April an akutem Nierenversagen gestorben. Der in Sine geborene Revolutionär war seit 15 Jahren Mitglied der kurdischen Befreiungsbewegung und zuletzt im Bereich der freien Presse aktiv.

Das PKK-Mitglied Karwan Horamî ist am 14. April in den Medya-Verteidigungsgebieten an akutem Nierenversagen gestorben. Das hat das PKK-Komitee „Solidarität mit den Gefallenenfamilien“ am Donnerstag in einer Mitteilung öffentlich gemacht. Der Ausschuss würdigt Horamî als aufrichtigen und bedingungslosen Revolutionär Kurdistans und spricht seiner Familie und der kurdischen Bevölkerung, insbesondere den Menschen in Sine, sein Mitgefühl aus.

Karwan Horamî hieß mit bürgerlichem Namen Mihemed Malik und stammte aus Jawero in Sine (Sanandadsch), einer Stadt in Ostkurdistan (Iran). Seit fünfzehn Jahren war er aktives Mitglied der kurdischen Befreiungsbewegung und arbeitete zuletzt im Bereich der freien Presse. Trotz diverser Krankheiten, darunter Asthma und Diabetes, gab er immer hundert Prozent, betont das Komitee.

„Vom Tag seines Anschlusses an die PKK bis zum Tag, an dem er sich der Karawane der Gefallenen anschloss, blieb Hevalê Karwan unermüdlich dem Paradigma und der Philosophie von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] treu. Er widmete sich jeder Aufgabe mit Hingabe und arbeitete mit Moral, Begeisterung und einem kameradschaftlichen Geist, um seine Kräfte und Fähigkeiten stets weiterzuentwickeln. Er war ein Kämpfer der Freiheit und Wahrheit, die er an jedem Einsatzort – ob nun bei der Guerilla, innerhalb der Kommandoebene oder im Bereich gesellschaftlicher Aktivitäten – mit Leidenschaft vermittelte,“ so die PKK.