PDK verlegt große Truppenkontingente ins Kampfgebiet

Die mit der Türkei kollaborierende südkurdische Regierungspartei PDK verlegt große Truppenkontingente ins Kampfgebiet am Kuro Jahro, wo es zu heftigen Gefechten zwischen dem türkischen Militär und den HPG kommt.

In der Nacht zum Montag startete die türkische Armee eine neue Großinvasion in den Medya-Verteidigungsgebieten. Die massiven Luft- und Artillerieangriffe einschließlich Luftlandeoperationen konzentrieren sich bisher auf die Zap-Region. Am Berg Kuro Jahro kommt es zu heftigen Gefechten zwischen den Volksverteidigungskräften (HPG) und Militär. Dabei setzt die türkische Armee auch auf den Einsatz kurdischer Kollaborateure.

Die vom Barzanî-Clan dominierte Partei PDK hat in der Nacht große Truppenkontingente in Richtung Şîladizê und Dêrelok am Berg Kuro Jahro verlegt. Weitere Kontingente von PDK-Truppen sollen in die Guerillagebiete entsandt worden sein. Der türkische Staat nutzt die Kollaborateure der PDK, um einen innerkurdischen Bürgerkrieg herbeizuführen und so eine zweite Front gegen die Guerilla zu eröffnen.

Angriff folgt auf Treffen zwischen Barzanî und Erdoğan

Kurz vor dem Großangriff hat der Ministerpräsident der Kurdistan-Region Irak (KRI), Mesrûr Barzanî (PDK), am Freitag in Istanbul den türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdoğan und dessen Geheimdienstchef Hakan Fidan getroffen.