Newroz im Zagros: 2021 wird ein kämpferisches Jahr

Der HPG-Kommandant Amed Malazgirt hat die Guerilla bei einer Newroz-Zeremonie im Zagros-Gebirge auf ein kämpferisches Jahr eingestimmt.

Im Zagros-Gebirge ist zum Newroz-Fest eine Militärzeremonie abgehalten worden. Amed Malazgirt nahm im Namen der Kommandantur des Volksverteidigungszentrums (HSM) an der Zeremonie teil, bei der Dutzende Kämpferinnen und Kämpfer der HPG und der YJA-Star aus verschiedenen Gebieten anwesend waren.

 

Malazgirt wünschte in seiner Rede der Guerilla, dem kurdischen Vordenker Abdullah Öcalan, den Familien der Gefallenen und allen Kurdinnen und Kurden ein frohes Newroz.

2021 wird ein kämpferisches Jahr

Weiter erklärte der Kommandant: „Das Jahr 2021 wird sehr kämpferisch verlaufen. Der Kampf wird sich in den Bergen, Tälern und Städten Kurdistans und in den Metropolen der Türkei intensivieren. Der türkische Staat könnte durch Spezialoperationen zu verhindern versuchen, dass sich der Krieg in die Städte verlagert. Seit 2017 hat er an verschiedenen Orten weltweit Sonderoperationen durchgeführt, dadurch ist es zu heftigen Konflikten gekommen. Zu Newroz 2017 hatte er erklärt, die PKK zu vernichten. Daran hat er geglaubt. Er wurde von bestimmten Staaten unterstützt, ihm wurden Mittel zur Verfügung gestellt, um spezielle Waffen zu produzieren, vor allem unbemannte Drohnen. Darauf hat er gebaut, als er davon ausging, die PKK zu vernichten. Um dieses Ziel umzusetzen, hat er alle seine Mittel mobilisiert.“

Die Guerilla kann nicht besiegt werden

Malazgirt machte darauf aufmerksam, dass weder 2017 noch in den Jahren danach die kurdische Freiheitsbewegung besiegt werden konnte und nun das Newroz-Fest 2021 gefeiert wird. Weiter führte er an: „Der türkische Staat hat keine Chance, die Guerilla zu besiegen. Und woran liegt das? Woher nimmt die Guerilla ihre Kraft, ihre Opferbereitschaft und ihren Widerstand? Dafür gibt es eine stabile Grundlage: Den Kampfgeist von Vorreitern der PKK wie Mazlum Doğan, Kemal Pir, Hayri Durmuş und Rewşen. Mit dieser Willenskraft kämpfen wir seit 40 Jahre gegen die türkischen Besatzer.“ Der türkische Staat greife die PKK mit großer Aggressivität an, weil er sie als einziges Hindernis in seinem Vernichtungsfeldzug gegen das kurdische Volk betrachte, so der Guerillakommandant.

 

Kurdistan existiert mit der PKK

Malazgirt erklärte weiter in seiner Ansprache an die Guerilla: „Der türkische Staat weiß genau, dass solange die PKK existiert, niemand das kurdische Volk und Kurdistan missachten kann. Deswegen greift er auch so massiv an. Deshalb ist es Aufgabe aller, sich gut vorzubereiten und mit hoher Opferbereitschaft gegen die Besatzer zu kämpfen.“