Neun Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen getötet

Bei einer Angriffsserie der Guerilla in Xakurke sind nach HPG-Angaben mindestens neun Angehörige der türkischen Besatzungstruppen getötet worden. Unterdessen verstärkt die türkische Armee ihre Truppen in Metîna.

Bei Angriffen der Guerilla auf die türkischen Besatzungstruppen in der Region Xakurke sind nach HPG-Angaben mindestens neun Soldaten getötet worden. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, wurde am 27. März ein türkische Stellung am Girê Kevortê zerstört, dabei kamen zwei Besatzer ums Leben. Zwei Tage später wurde ein Militärfahrzeug angegriffen, das an einer Operation der türkischen Armee in der Umgebung des Girê Lêlikan und des Girê Şehîd Şervan beteiligt war. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört, vier Soldaten wurden getötet. Am 30. März wurde eine Armeeeinheit auf dem Girê Lêlikan mit schweren Waffen angegriffen. Bei der Aktion wurden drei Soldaten getötet und eine Stellung zerstört.

Angriffe der türkischen Armee auf Guerillagebiete

Die HPG informieren außerdem über Luftangriffe und weitere Entwicklungen in den Medya-Verteidigungsgebieten. Demnach wurde der Kurê Jahro in der Zap-Region am 28. März von türkischen Kampfjets bombardiert. Am 29. März fanden Hubschrauberbewegungen über den Gebieten Mervanos und Şehîd Dilgêş in Avaşîn statt. Am selben Tag attackierten Kampfhubschrauber das Gebiet Kela Bêdewê in der Zap-Region, der Kurê Jahro und die Gebiete Kunîşka und Sîda im Zap wurden von Kampfflugzeugen bombardiert.

Zwischen dem 27. und 29. März wurden jeweils zwei Luftangriffe auf die Umgebung des Dorfes Baz und des Girê Hakkari in Metîna durchgeführt. Auf der Qaşûra-Linie in Metîna wurden am 29. März Hubschrauber beobachtet, zeitgleich wurde die Umgebung von Kela Qumriye und Hiror von Kampfhubschraubern und der Girê Ortê von Kampfjets bombardiert. Zudem hat eine Truppenverstärkung in den Gebieten Girê Azad, Girê Şehîd Çiya und Girê Mîlîtan mit Transporthubschraubern stattgefunden.

Am 31. März erfolgten drei Luftangriffe auf Berbizina und den Girê Şehîd Hêmîn in Xakurke. Am Abend wurden die Gebiete Mervanos und Şehîd Dilgêş in Avaşîn von Kampfhubschraubern bombardiert.

Am 1. April wurden Artilleriegranaten von türkischen Grenzposten auf den Girê FM in der Zap-Region abgefeuert. Am selben Tag fanden jeweils drei Luftangriffe auf den Girê Hakkari in Metîna und den Kurê Jahro im Zap statt.