Moschee und Wohnhäuser bei türkischem Luftangriff zerstört

Die türkische Luftwaffe hat vor einer Woche eine Moschee und Wohnhäuser im Dorf Bêdadê im südkurdischen Distrikt Dihok bombardiert.

Nach der Bombardierung des südkurdischen Dorfes Bêdadê durch türkische Kampfjets am 30. Oktober haben sich die Anwohner gegenüber ANF zu dem Luftangriff geäußert.

So erklärte Mam Ehmed, die auf eine Besatzung abzielenden Angriffe des türkischen Staates seien weder mit dem Islam noch mit irgendeiner anderen Religion vereinbar. Bei der Bombardierung der Dorfmoschee und der Wohnhäuser handele es sich um einen Angriff, der nicht nur der Bevölkerung der Region gelte, sondern allen humanitären Werten.

„Der türkische Staat will uns Angst machen, damit wir unser Dorf verlassen. Wir werden uns jedoch keinen Schritt bewegen“, erklärte Mam Ehmed und rief alle Menschen, die ihren Glauben an menschliche Werte nicht verloren haben, dazu auf, sich an der Verteidigung gegen den türkischen Staat zu beteiligen.