Frauenguerilla YJA-Star schlägt in Mêrdîn zu

Die Frauenguerilla YJA-Star hat in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn Soldaten der türkischen Armee angegriffen, die zu einer Militäroperation ausrückten.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, sind bei einer Aktion der YJA-Star in Nordkurdistan vier Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen. Das Pressezentrum informiert in seiner aktuellen Erklärung außerdem über türkische Luftangriffe auf Südkurdistan, bei denen unter anderem eine Moschee zerstört worden ist.

Aktion der Frauenguerilla in Mêrdîn

Laut HPG-Angaben hat die türkische Armee am 24. Oktober in Kerboran (Dargeçit) in der Provinz Mêrdîn (Mardin) eine Militäroperation eingeleitet. Kämpferinnen der YJA-Star beobachteten die ausrückenden Soldaten über einen längeren Zeitraum und griffen am selben Tag eine der Operationseinheiten an. Bei der Aktion wurden im Nahabstand vier Soldaten getötet.

Luftangriffe auf Südkurdistan

Weiter teilt das HPG-Pressezentrum mit, dass in den vergangenen beiden Tagen mehrere Angriffe der türkischen Luftwaffe auf Südkurdistan stattgefunden haben.

Am 30. Oktober wurden zwischen 17 und 18 Uhr sowie zwischen 21 und 21.30 Uhr die Dörfer Bêbadê und Kani Mazi im Distrikt Dihok bombardiert. Eine Moschee und mehrere Häuser wurden zerstört, in den Anbauflächen der Dörfer entstand Sachschaden.

Am 31. Oktober bombardierte die türkische Luftwaffe zwischen 15 und 20 Uhr in bestimmten Abständen den Tepê Sor in Basya, eine Region innerhalb der Medya-Verteidigungsgebiete.