Luft- und Bodenangriffe gegen Guerillastellungen in Südkurdistan

Im Umland von Guerillastellungen im Zap ist wieder von türkischen Außenposten abgefeuerte Artillerie eingeschlagen, darunter auch mit Phosphor angereicherte Granaten. Aus Metîna und Gare werden Luftangriffe gemeldet.

Der Beschuss Südkurdistans durch die Türkei dauert unvermindert an. Darauf macht das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Bilanz zum derzeitigen Kriegsgeschehen in der Region aufmerksam. Laut dem Bericht, der Daten vom Freitag enthält, liegt der Fokus der Besatzungstruppen weiterhin im Zap. Dort verzeichneten die HPG neunzehn Bombardements gegen Guerillastellungen in Çemço, Sîda und Girê Cûdî.

Wie es heißt, erfolgten die Angriffe mit Kampfhubschraubern, Haubitzen, Panzern und anderen schweren Waffen. Bei den Verteidigungspositionen in der Nähe des Dorfes Sîda schlugen darüber hinaus mindestens sieben mit Phosphor angereicherte Granaten ein.

Weitere Angriffe verübte die Türkei mit ihrer Luftwaffe. Nach HPG-Angaben zielten die Kampfbomber des NATO-Staates auf die Ortschaft Gundê Kanîsarkê in Gare und das Gebiet Girê Çarçêl in Metîna. Dem Bericht nach wurden insgesamt vier Luftschläge registriert.