HPG: Ein toter Besatzer bei Defensiv-Aktion im Zap

Im Zap ist ein türkischer Militärangehöriger bei einer Defensiv-Aktion getötet worden. Die Guerilla reagierte damit auf Luft- und Bodenangriffe der Besatzungstruppen in Südkurdistan.

In der Zap-Region in Südkurdistan ist ein Angehöriger der türkischen Besatzungstruppen von der Guerilla getötet worden. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, fand der Vorfall am Donnerstag im Rahmen einer Defensiv-Aktion als Antwort auf die Bombardierung von Guerillastellungen im Gebiet Çemço statt.

Neben Çemço wurden auch andere Regionen in den Medya-Verteidigungsgebieten von türkischen Truppen unter Beschuss gesetzt – nicht nur vom Boden. Die HPG verzeichneten den gesamten Tag über 37-mal Einschläge von Panzer- und Artilleriegranaten. Im Zap war den Angaben nach zum wiederholten Mal die an Çemço grenzende Ortschaft Sîda betroffen. Beide Gebiete liegen seit dem Teilrückzug der türkischen Armee Ende vergangenen Jahres aus der Region im Fokus der Besatzungstruppen.

Der Girê Ortê in Metîna wurde ebenfalls ins Visier genommen. Hier registrierten die HPG neben Artilleriefeuer auch mehrere Angriffe durch mit Sprengstoff beladene Drohnen und Luftangriffe von türkischen Kampfflugzeugen. Von insgesamt sechs am Vortag erfassten Luftschlägen durch Kampfjets betrafen weitere die Widerstandsmassive Girê Amêdî und Girê Bahar sowie das Çemço-Gebiet.