KCK ruft zu Nationalkongress auf
Die KCK ruft alle politischen Parteien und Kräfte in den vier Teilen Kurdistans sowie die demokratischen Institutionen und gesellschaftlichen Kräfte zur Umsetzung eines Nationalkongresses auf.
Die KCK ruft alle politischen Parteien und Kräfte in den vier Teilen Kurdistans sowie die demokratischen Institutionen und gesellschaftlichen Kräfte zur Umsetzung eines Nationalkongresses auf.
In einer schriftlichen Erklärung ruft der Ko-Vorsitz des Exekutivrats der Gemeinschaft der Gesellschaften (KCK) zur Umsetzung eines Nationalkongresses auf. Ein Nationalkongress sei angesichts der Kurdenfeindschaft und der Angriffe auf die Kurd*innen und ihre Errungenschaften nötiger denn je. Insbesondere der Aggression des türkischen Staates in Rojava müsse mit nationaler Einheit begegnet werden. In der Erklärung wird auf die besondere Rolle der kurdischen Künstler*innen und Intellektuellen beim Aufbau einer nationalen Einheit hingewiesen und dazu aufgerufen, ihre Initiative zu unterstützen. Die KCK kritisiert die Uneinigkeit der kurdischen politischen Parteien und betont, das Fehlen einer solchen Einheit sei wie „eine offene Wunde für den Freiheitskampf des kurdischen Volkes und seine demokratischen Kräfte“. Die Kolonialmächte benutzten diese Uneinigkeit, um ihre Herrschaft weiter durchzusetzen.
Die KCK weist nochmals auf die Bedeutung der Künstler*innen hin und grüßt das Treffen von Intellektuellen und Künstler*innen für eine nationale Einheit in Lausanne. Sie hebt die Wichtigkeit der für heute in Europa angekündigten Demonstrationen für eine innerkurdische Einheit hervor und ruft alle gesellschaftlichen Organisationen, die Frauen- und die Jugendbewegung, die rechtlichen Institutionen und Persönlichkeiten, die Personen aller Glaubensrichtungen, die Organisationen der Werktätigen, die freie und demokratische Presse und alle Kurdinnen und Kurden auf, sich an der von Künstler*innen und Intellektuellen begonnenen Initiative für eine nationale Einheit zu beteiligen.