Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat die Namen von zwei Guerillakämpfern veröffentlicht, die im Februar 2019 bei Besatzungsangriffen der türkischen Armee im südkurdischen Xakurke ums Leben gekommen sind. Bei den Gefallenen handelt es sich um Agir Çatak und Rêber Botan.

Nach HPG-Angaben geriet die Einheit von Agir Çatak und Rêber Botan im Gebiet Geliyê Reş in eine Auseinandersetzung mit türkischen Operationseinheiten. Die Region gehört zu den Medya-Verteidigungsgebieten, dem entlang der türkisch-irakischen Grenze verlaufenden Rückzugsraum der PKK. Seit geraumer Zeit versucht die türkische Armee bereits, das gebirgige Gebiet im Dreiländereck zwischen der Türkei, dem Iran und dem Irak zu besetzen und dem eigenen Staatsgebiet einzuverleiben. Die Guerilla hält mit verschiedenen Offensiven dagegen. Aufgrund der Kriegsbedingungen und der schwierigen Kommunikationswege kann es vorkommen, dass die Namen gefallener Guerillakämpfer*innen erst mit Verzögerung veröffentlicht werden.

Zum Verlust der Xakurke-Gefallenen Agir Çatak und Rêber Botan teilen die HPG mit: „Basierend auf dem Erfolg des kurdischen Widerstands sind diese unersetzlichen Freunde, die unermüdlich für die Freiheit Kurdistans und Abdullah Öcalans kämpften und selbstlos zum Sieg marschierten, zwei Helden, die es schafften, in ihrem Wesen den patriotischen Geist, den unbezwingbaren Widerstandswillen der PKK und die apoistischen Persönlichkeit zu vereinen. Unsere Pflicht und die eines jeden patriotischen Jugendlichen ist es nun, in Verbundenheit mit den Erinnerungen an die Gefallenen und dem Erbe an uns, die Fahne der Freiheit zum Himmel zu heben. Den Angehörigen von Agir Çatak und Rêber Botan und dem patriotischen Volk Kurdistans sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus.“