Das Pressezentrum der HPG (Volksverteidigungskräfte) hat den Tod von drei Guerillakämpfern bekannt gegeben. Bager Adar, Bezar Komagene und Sabri Pir sind am 7. Mai bei einem Luftangriff der türkischen Armee in der Umgebung des Dorfes Rezip (Kayatepe) in Semsûr (Adiyaman) gefallen.

Zu den Gefallenen teilen die HPG mit, dass Sabri Pir 1980 in Semsûr geboren und in einem patriotischen Umfeld mit der alevitischen Kultur aufgewachsen ist. Sein Onkel war der legendäre Guerillakommandant Sabri (Haci) Gözübüyük, der gefallen ist. Sabri Pir schloss sich 2006 der Guerilla an und kämpfte in Gebieten, in denen der Krieg am heftigsten tobte. Die HPG beschreiben ihn als selbstlosen und verantwortungsbewussten Kommandanten, der für seine Liebe und seinen Respekt seinen Weggefährt*innen gegenüber bekannt war.

Bager Adar kam 1992 in Semsûr als Kind einer patriotischen Familie zur Welt. Zwei seiner Onkel sind 1988 und 1994 im kurdischen Befreiungskampf gefallen. Er selbst schloss sich 2011 der Guerilla an.

Bezar Komagene ist 1985 ebenfalls in einem patriotischen Umfeld in Semsûr geboren worden und hat sich 2011 der Guerilla angeschlossen. Er kämpfte in mehreren Gebieten und entwickelte sich zu einem entschlossenen Kommandanten.

Die HPG erklären, dass der selbstlose Einsatz der drei aus Semsûr stammenden Gefallenen niemals vergessen und sie im Kampf der Guerilla weiterleben werden.