Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat den Tod des Guerillakämpfers Reşo Xerzan bekannt gegeben. In einer Erklärung vom 31. Mai hatten die HPG bereits mitgeteilt, dass ein Guerillakämpfer bei einer Militäroperation der türkischen Armee am Berg Gabar in Şirnex (Şırnak) ums Leben gekommen ist. Heute wurde der Name des Gefallenen veröffentlicht.

Reşo Xerzan ist nach HPG-Angaben 1992 in einer patriotischen Familie in Sêrt zur Welt gekommen. Er wurde früh Zeuge von Dorfverbrennungen und Vertreibung und entwickelte Sympathie für die PKK. In seiner Zeit als Student spürte er die Diskriminierung durch den türkischen Staat noch deutlicher. Für ihn wurde klar, dass der einzige Weg zur Freiheit über den Guerillakampf führt. 2013 schloss er sich der Guerilla an.

Die HPG beschreiben Reşo Xerzan als einen opferbereiten und fleißigen Menschen. Er zeigte einen unbeugsamen Willen im Kampf und entwickelte sich taktisch und ideologisch schnell weiter. Als verantwortungsbewusster Guerillakämpfer gab er sein Wissen über die Philosophie Abdullah Öcalans an andere weiter und nahm eine führende Rolle ein.

Den Angehörigen und dem patriotischen Volk Kurdistans sprechen die HPG ihr Beileid aus und erklären: „Wir geben unser Wort, dass wir den Kampf unserer Gefallenen zum Sieg tragen werden.“