HPG: Türkei greift mit Phosphorbomben und verbotenen Waffen an

Die HPG werfen der türkischen Armee erneute Angriffe mit Phosphorbomben und verbotenen Waffen vor.

Massive Angriffe trotz Waffenstillstand

Die Tunnelanlagen der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Verbände freier Frauen (YJA Star) an der Westfront der Zap-Region sind zwischen dem 16. und 18. März zehnmal von der türkischen Armee mit geächteten Waffen angegriffen worden. Darauf weist die Pressestelle der HPG in einer Bilanz zum aktuellen Kriegsgeschehen in der Region hin. Betroffen von dem Beschuss mit verbotenen Bomben und Phosphorgranaten waren demnach die Guerillatunnel im Widerstandsmassiv Girê Amêdî.

Weitere Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete verübte die türkische Luftwaffe. Die HPG berichten von 14 Luftschlägen durch Kampfflugzeuge und vier Hubschrauberattacken am Montag und Dienstag. Bombardiert wurden laut der Bilanz Ziele in Xakurke, Gare und Zap. Die Zahl der Einschläge von Artilleriegeschossen seit Montag bis einschließlich heute gaben die HPG mit 1.127 an. Über 800 der Projektile gingen demnach an den Massiven Girê Cûdî, Girê Amêdî und Girê Bahar im Zap nieder.

Guerillaaktion am Girê Cûdî

Darüber hinaus teilen die HPG mit, einen Vormarschversuch der Besatzungstruppen auf den Girê Cûdî abgewehrt zu haben. Der am 17. März durchgeführte Angriff auf die Tunnelanlage wurde von der Guerilla im Rahmen eines koordinierten Vorgehens abgewehrt. Dabei kamen Sturmgewehre und schwere Waffen zum Einsatz. „Durch das Eingreifen unserer Einheiten waren die Besatzer zum Rückzug gezwungen“, so die HPG.

Die Meldung wurde aktualisiert