HPG: Schlag gegen Besatzer in Nisêbîn

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte berichtet, sind bei einer Guerillaaktion in Mêrdîn fünf türkische Soldaten, drei davon Unteroffiziere, ums Leben gekommen.

Die Volksverteidigunskräfte (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu einer Aktion gegen das türkische Militär in der nordkurdischen Provinz Mêrdîn (Mardin) bekannt. Wie aus einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Stellungnahme hervorgeht, seien bei der Aktion vergangenen Freitag im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an Delal Amed und die Besta-Gefallenen“ fünf Soldaten getötet worden. Bei drei von ihnen handelt es sich demnach um Unteroffiziere.

Nähere Einzelheiten lauten:

„Die Sabotageaktion im Landkreis Nisêbîn (Nusaybin) fand um etwa 10.30 Uhr Ortszeit statt und richtete sich gegen einen feindlichen Militärkonvoi, der sich auf der Straße Richtung Girnavas bewegte. Dabei wurde ein Kampfpanzerfahrzeug vom Typ Ejder Yalcin vollständig zerstört, zwei weitere Fahrzeuge wurden beschädigt. Der Tod von fünf Soldaten - darunter drei Unteroffiziere - konnte festgestellt werden. Sieben Soldaten wurden teils schwer verletzt. Im Anschluss an die erfolgreiche Aktion wurden die Toten und Verletzten unter dem Schutz von Bodenfahrzeugen aus dem Kampfgebiet transportiert. Daraufhin leitete die türkische Besatzungsarmee eine Operation in der Region ein.“