HPG melden massiven Beschuss von Guerillagebieten

Der massive Beschuss der Medya-Verteidigungsgebiete durch die türkische Armee dauert an. Die HPG berichten von schweren Luft- und Artillerieangriffen in zahlreichen Regionen, teilweise unter Einsatz geächteter Waffen.

Türkei bombardiert Südkurdistan

Der massive Beschuss der Medya-Verteidigungsgebiete durch die Türkei dauert unvermindert an. Die Volksverteidigungskräfte (HPG) berichten in einer am Freitag über ihr Pressezentrum herausgegebenen Übersicht von schweren Luft- und Artillerieangriffen in zahlreichen Regionen, teilweise unter Einsatz geächteter Waffen.

Demnach wurden die Guerillatunnel im Girê Amêdî am Dienstag zweimal mit verbotenen Bomben attackiert. Das Widerstandsmassiv liegt an der seit Jahren gegen eine türkische Besatzung verteidigten Westfront der Zap-Region. Die Region Gare wurde in den vergangenen beiden Tagen mindestens sechsmal von Kampfflugzeugen bombardiert. Die HPG melden Einschläge in Girê Sîser, Dêreşê, Girgaşê und Girê Kun.

Am häufigsten war nach dem Bericht jedoch die Artillerie der türkischen Besatzungstruppen im Einsatz gegen Guerillagebiete in Südkurdistan. Die HPG verzeichneten innerhalb 48 Stunden mehr als 500 Einschläge von Geschossen verschiedenen Kalibers in Teilen von Xakurke, Gare, Metîna und Zap. Mit über 340 an der Zahl wurden die meisten Granaten auf die Massive Girê Bahar und Girê Amêdî verschossen.