Schwere Luft- und Bodenschläge
Die türkische Armee setzt ihren massiven Beschuss Südkurdistans unvermindert fort. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, wurden die von der Guerilla kontrollierten Medya-Verteidigungsgebiete seit Donnerstag bis einschließlich heute mindestens 14-mal von Kampfflugzeugen bombardiert. Getroffen wurden demnach Ziele in den Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap.
Weitere Angriffe verübten türkische Besatzungstruppen im selben Zeitraum vom Boden aus. Die HPG verzeichneten eigenen Angaben zufolge knapp 700 Granateneinschläge. Die meisten Projektile gingen in Orten in Gare (380) und an der Westfront der Zap-Region (144) nieder. Verluste bei der Guerilla gab es laut den HPG dadurch nicht.
In ihrer Mitteilung wiesen die HPG jedoch auf schwere Schäden in der Umwelt hin, die durch die schweren Bombardements verursacht wurden. Außerdem erklärte die Organisation: „Wir grüßen mit Liebe und Respekt unser patriotisches Volk, das die Plätze füllte und Newroz mit großer Begeisterung feierte sowie die physische Freiheit von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] einforderte. Wir erklären, dass wir unseren Kampf mit der Kraft und Moral, die wir von unserem Volk erhalten, gestärkt fortsetzen werden.
Doch während die Verantwortlichen des türkischen Staates erklärten, Newroz als Fest der Geschwisterlichkeit und des Frühlings begehen zu wollen, setzte deren Besatzungsarmee während der Newroz-Tage ihre Bombardierungen der Berge Kurdistans fort. Unsere Guerillakräfte kamen aufgrund wirksamer Vorsichtsmaßnahmen nicht zu Schaden. Doch unsere Natur wurde infolge im Zuge der mehr als 700 erfolgten Einschläge schwer beschädigt.“