HPG gedenken in Mexmûr gefallenem Guerillakämpfer

Das Pressezentrum der HPG hat die Identität eines bei der Abwehr des IS-Angriffs auf das selbstverwaltete Flüchtlingslager Mexmûr in Südkurdistan gefallenen Guerillakämpfers veröffentlicht.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat den Namen eines Guerillakämpfers veröffentlicht, der bei der Abwehr des IS-Angriffs auf das Flüchtlingslager Mexmûr in Südkurdistan (Nordirak) ums Leben gekommen ist. Demnach handelt es sich bei dem Gefallenen um den aus Ostkurdistan stammenden Ahmet Muradpur (Nom de Guerre: Bêkes Urmiye).

In der Stellungnahme der HPG heißt es: „Am 2. Februar versuchte der sogenannte Islamische Staat, das Flüchtlingslager Mexmûr (Şehîd Rustem Cudi) anzugreifen. Die beiden IS-Terroristen wurden von unseren Kräften bemerkt und der Angriff zurückgeschlagen. Unsere Einheiten nahmen die Verfolgung der Terroristen auf. Diese verschanzten sich in einer Höhle, es kam zu einem heftigen Gefecht. Aufgrund des wirkungsvollen Eingreifens unserer Einheiten wurden beide IS-Terroristen getötet. Unser Genosse Bêkes Urmiye ist im mutigen Kampf gegen sie gefallen.“

Die vollständige Identität des gefallenen Kämpfers lautet:

                                     

Codename: Bêkes Urmiye

Vor- und Nachname: Ahmed Muradpur

Geburtsort: Selmas (Şapûr, Ostkurdistan/Iran)

Namen von Mutter und Vater: Saide - Ibrahim

Todestag und -ort: 2. Februar 2020, Mexmûr

 

Der 23-jährige Bêkes Urmiye stammte aus Selmas. Bereits früh lernte er die kurdische Bewegung kennen und trat 2018 der PKK bei. Er fiel als Mitglied der ersten HPG-Einheit, die auf den Angriff des IS in Mexmûr reagierte. Die Volksverteidigungskräfte sprechen seinen Angehörigen und dem Volk Kurdistans ihr Beileid aus und erklären, den Kampf der Gefallenen weiterzuführen.