HPG-Erklärung zu Guerillaaktionen und Luftangriffen

Die HPG haben sich zu einer Guerillaaktion in Çelê, einer Militäroperation in Elkê und Luftangriffen auf die Medya-Verteidigungsgebiete geäußert.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, hat die Guerilla eine Aktion gegen eine türkische Militäreinheit in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) durchgeführt. Im Kreis Elkê (Beytüşşebap) in Şirnex (Şırnak) findet eine Militäroperation der türkischen Armee statt. Auch die Luftangriffe auf Südkurdistan werden fortgesetzt.

Guerillaaktion in Çelê

Zu den Einzelheiten der Guerillaaktion in Çelê teilt das Pressezentrum mit: „Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî ist am 15. Oktober eine Aktion auf den Koordine-Gipfel in Çelê durchgeführt worden. Angriffsziel waren die feindlichen Stellungen und Unterkünfte auf dem Gipfel. Die Anzahl der bei dieser Aktion getöteten und verletzten Soldaten war nicht feststellbar. Im Anschluss setzte die türkische Besatzerarmee das Gebiet unter Artilleriebeschuss, dadurch brach ein Waldbrand aus.“

Verdeckte Einheiten in Feraşîn

„Am 11. Oktober leitete die türkische Armee eine Militäroperation in der Region Feraşîn in Elkê ein. Betroffen sind die Gebiete Çelê Reş, Firat Belyas und Tirşinê. Bei dieser immer noch andauernden Operation werden von verdeckten Einheiten Hinterhalte gelegt.“

Luftangriffe auf Guerillagebiete

„Am 15. Oktober bombardierten türkische Kampfflugzeuge die Region Sida im Zap-Gebiet. Am 16. Oktober um 3 Uhr morgens wurden die Hochweiden in Avaşîn bombardiert, um 9.20 Uhr die Region Mervanos in Avaşîn sowie die Regionen Şikefta Birîndara und Gundê Fillaha im Zap. Zu Verlusten der Guerilla kam es bei den Luftangriffen nicht.“