HPG-Erklärung zu Aktionen und Militäroperation in Agirî

Die HPG informieren über Guerillaaktionen, eine Militäroperation in der nordkurdischen Provinz Agirî und einen türkischen Luftangriff auf Südkurdistan.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bei Guerillaaktionen drei Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Weiterhin dementieren die HPG türkische Medienberichte über Verluste der Guerilla in Agirî (Ağrı) und informieren über einen Luftangriff auf das Zap-Gebiet in Südkurdistan.

Zu den Einzelheiten äußert sich das HPG-Pressezentrum wie folgt:

Guerillaaktion in Şemzînan

„Im Rahmen der revolutionären Offensive im Gedenken an Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî sind in Şemzînan (Şemdinli) eine Reihe Angriffe auf eine türkische Militäreinheit auf dem Leylek-Gipfel durchgeführt worden. Dabei wurde ein feindlicher Soldat getötet, ein weiterer wurde verletzt.“

Militäroperation und Sabotageaktion in Bazid

„Am 10. Oktober startete die türkische Besatzerarmee in Bazid (Doğubeyazıt) in der Provinz Agirî eine Militäroperation, bei der verdeckte Einheiten eingesetzt wurden. Die Region Demirkapı wurde von der türkischen Luftwaffe bombardiert, anschließend wurden Soldaten von Transporthubschraubern in dem Gebiet abgesetzt. Am 11. September durchkämmten die Besatzungstruppen das bombardierte Gebiet und wurden dabei zum Angriffsziel unserer Kräfte, die eine Sabotageaktion ausführten. Soweit feststellbar, wurden bei dieser Aktion zwei feindliche Soldaten getötet. Die Besatzer zogen sich am selben Abend ohne weitere Resultate aus dem Operationsgebiet zurück. In den türkischen Mainstreammedien wird vom Tod zweier Guerillakämpfer bei dieser Operation berichtet. Es hat jedoch keine Verluste der Guerilla gegeben. Die türkische Besatzerarmee will mit erlogenen Meldungen die eigene Niederlage in der Serhed-Region vertuschen.“

Luftangriff im Zap-Gebiet

„Am 12. Oktober hat die türkische Luftwaffe um 20.45 Uhr die Region Çiyayê Reş im Zap in den Medya-Verteidigungsgebieten bombardiert.“