Kriegsverbrechen der Türkei in Kurdistan
Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über das Kriegsgeschehen in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan informiert. Den Angaben zufolge setzt die türkische Armee weiter Chemiewaffen gegen die Guerilla ein. Am Montag wurde eine Tunnelanlage im Widerstandsgebiet Girê FM 32 Mal mit chemischen Waffen angegriffen. Neben Tränengas sei unter anderem orangenes Gas verwendet worden. Der Guerillatunnel im Westen der Zap-Region wird seit dem 10. Mai täglich mit verbotenen Kampfmitteln attackiert.
Im Widerstandsgebiet Girê Cûdî griffen Guerillakämpfer:innen am Montag eine Einheit der türkischen Invasionstruppen mit halbautomatischen Waffen an und verhinderten damit den Ausbau einer feindlichen Stellung. Eine Tunnelanlage in dem Gebiet ist in den vergangenen beiden Tagen 14 Mal von türkischen Drohnen bombardiert worden. Am Girê Amêdî wurden seit Montag zweimal unkonventionelle Sprengmittel gegen einen Tunnel eingesetzt.
Darüber hinaus berichten die HPG von 17 Luftangriffen mit Kampfjets am 20. und 21. Mai. Bombardiert wurden die Gebiete Sinînê, Lolan, Girê Şehîd Şerîf und Kelaşîn in Xakurke, Dînartê und Deşta Kafya in Gare, Dergelê und Bêşîlî in Metîna sowie Girê Cûdî und Girê Bahar im Zap. Das Widerstandsgebiet Dergelê in Metîna wurde zusätzlich mit Kampfhubschraubern angegriffen.