HPG-Bericht zu türkischen Kriegsverbrechen in Südkurdistan

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Dienstag fünf verbotene Bomben und achtmal chemische Waffen gegen die Guerillastellung „Şehîd Felat“ in der Zap-Region eingesetzt. Am selben Tag erfolgten 53 Luftangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte zum aktuellen Stand der Invasion in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan mitteilt, hat die türkische Armee am Dienstag fünf verbotene Bomben und in acht Fällen chemische Waffen gegen die Guerillastellung „Şehîd Felat“ im Widerstandsgebiet Sîda in der Zap-Region eingesetzt. Am selben Tag erfolgten 53 Luftangriffe, neun davon mit Kampfjets und 44 mit Kampfhubschraubern. Bei den von Kampfjets bombardierten Gebieten handelt es sich um Golka und Serê Metîna in Metîna, Sinînê in Xakurke und Girê Bihar. Von Hubschraubern wurden die Gebiete Kurojahro, Şehîd Fedakar, Girê Amêdî und Girê Cûdî angegriffen. Darüber hinaus wurden Guerillagebiete Dutzende Male mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen angegriffen. Im Widerstandsgebiet Çemço versuchte die türkische Armee, die Şehîd-Serxwebûn-Stellung mit Baumaschinen einzureißen.

Zum Widerstand der Guerilla berichten die HPG über mehrere Aktionen mobiler Einheiten gegen die Invasionstruppen am Girê Cûdî. Die Kämpfer:innen setzten schwere und halbautomatische Waffen ein, ein Vormarsch der türkischen Truppen zur Guerillastellung „Şehîd Çekdar“ konnte zweimal zurückgeschlagen werden.