HPG-Aktion gegen verdeckte Einheit in Çewlîg

Bei einer Aktion gegen eine verdeckte Einheit der türkischen Armee in der nordkurdischen Provinz Çewlîg (Bingöl) sind nach HPG-Angaben fünf Soldaten getötet worden. Im Zuge der Gefechte ist es auch zu Verlusten bei der Guerilla gekommen.

Die Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu weiteren Aktionen gegen das türkische Militär in Nordkurdistan geäußert. Laut einer vom HPG-Pressezentrum veröffentlichten Stellungnahme seien bei den Aktionen in den Provinzen Colemêrg (Hakkari) und Çewlîg mindestens sechs türkische Soldaten getötet worden. Im Zuge der Gefechte in Çewlîg ist es auch zu Verlusten in den Reihen der Guerilla gekommen, wie es heißt.

Çelê (Çukurca)

Nähere Einzelheiten lauten folgendermaßen:

„Am 26. August führten unsere Kräfte in Çelê (Provinz Colemêrg) einen Angriff auf feindliche Stellungen und Unterstände auf dem Gipfel Şundirê durch. Nach einem effektiven Beschuss konnte der Tod eines Soldaten festgestellt werden.

Verdeckte Einheit in Çewlîg getroffen

Am 25. August nahmen unsere Kräfte im Kreis Kanîreş (Karlıova) nahe des Dorfes Saxnê eine verdeckte Einheit der türkischen Besatzungsarmee ins Visier, die sich im Rahmen einer Militäroperation in der Gegend bewegte. Die Einheit wurde aus dem Nahabstand wirksam getroffen, sodass es zu fünf Toten und drei Verletzten auf feindlicher Seite kam. Anschließend ist es zu Gefechten zwischen unseren Kräften und zur Unterstützung ins Kampfgebiet ausgerückten Soldaten gekommen. Dabei verloren zwei unserer Freunde ihr Leben. Ihre vollständigen Identitäten werden der Öffentlichkeit mitgeteilt, sobald sie sicher festgestellt wurden.“

Artillerieangriffe in Şirnex (Şırnak)

Zu den schweren Artillerieangriffen in der Provinz Şirnex melden die HPG:

„Die Region Besta wird seit einer Woche aus dem Militärstützpunkt Çelê Nimêja unter willkürlichen Artilleriebeschuss gesetzt. Der dadurch im Gebiet Meryeminê entstandene Flächenbrand hält weiterhin an.“