57 Mitglieder der Demokratischen Partei der Völker (HDP), die am vergangenen Donnerstag bei Razzien in der nordkurdischen Provinz Dîlok (Antep) festgenommen wurden, befinden sich weiterhin im Polizeipräsidium der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Ein Bereitschaftsgericht entschied am Sonntag, dass die Betroffenen noch mindestens vier Tage in Gewahrsam bleiben.

Die Razzien waren am Donnerstagmorgen im Rahmen des politischen Vernichtungsfeldzugs gegen die kurdische und demokratische Opposition auf Betreiben der Generalstaatsanwaltschaft Antep erfolgt. Zunächst war die Rede von 52 Festnahmen. Mittlerweile steht fest, dass in Dîlok insgesamt 57 Aktivist*innen wegen vermeintlichen Terrorvorwürfen von der Repressionswelle betroffen sind.

Nach vorliegenden Informationen handelt es sich bei ihnen um: Mehmet Özkan, Habat Gengeç, Cuma Ali Taşçı, Servet Bayram, Diyar Bayram, Şükrü Özalan, Mahmut Aycan, Durri Kaygusuz, Azime Bali, Halil Kılıç, Şefik Sondu, Şahin Demir, Nesibe Çınar, Ali Yıldız, İsmail Berkpınar, Mehmet Karayılan, Ömer Faruk Koç, Sultan Bayındır, Hamza Bayındır, Cengiz Tunç, Zeki Demir, Faik Dursun, Ramazan Kuas, Guli Yaman, Salman Tutumlu, Müslüm Kılıç, Mehmet Şahin, Nuray Göktepe, Bedran Fermanoğlu, Fatma Dikici, Tahir Altuğ, Ahmet İlbaş, Nafi Demir, Abdullah İnce, Emin Kavak, Sedika Yaman, Kasım Şan, Bircan Demir, Mehmet Çiftçi, Mustafa Yücel, Bekir Emlik, Hatice Küçüker, İbrahim Kaya, Mustafa Tunç, Müslüm Özkan, Sultan Özalp, Fatma Lebe, Abdurrahman Yalın, Erkan Şahin, Erol Daşdelen, Ahmet Hartavi, Güler Erat, Müslüm Şahinsoy, Emin Gümüştekin, Ömer Gümüştekin, Serhat Yıldırım und Süleyman Yağız.