Guerillavergeltung in Colemêrg, Angriff in Heftanîn

Im Rahmen einer Guerillavergeltung sind in Colemêrg zwei Kollaborateure von den HPG getötet worden. In Heftanîn wurde ein türkischer Soldat bei einer Scharfschützenaktion erschossen.

In der nordkurdischen Provinz Colemêrg (türk. Hakkari) sind zwei „Kollaborateure“ der türkischen Armee von einer Guerillaeinheit getötet worden. Der Vorfall ereignete sich bereits am vergangenen Donnerstag im Dorf Heşetê bei Çelê (Çukurca). Wie die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte (Hêzên Parastina Gel, HPG) am Montag mitteilte, handelt es sich bei den beiden Kontras um Arif Selim und Onur Sevinç. Sie werden beschuldigt, mitverantwortlich für den Tod von fünf Gefallenen zu sein.

Aus derselben Erklärung gehen auch Einzelheiten zu einer Aktion im Rahmen des Heftanîn-Widerstands gegen türkische Besatzungstruppen in Südkurdistan hervor. Demnach wurde am gestrigen Sonntag ein Soldat in Bektorya erschossen. Der Militär hielt sich zum Zeitpunkt der Aktion auf dem Gipfel Koxê Mele Yehya auf.