Guerillagrab in Meletî geschändet
In der nordkurdischen Provinz Meletî ist das Grab des Guerillakämpfers Volkan Bora geschändet worden. Der HPG-Kämpfer starb im April 2017 in Semsûr bei einem türkischen Luftangriff.
In der nordkurdischen Provinz Meletî ist das Grab des Guerillakämpfers Volkan Bora geschändet worden. Der HPG-Kämpfer starb im April 2017 in Semsûr bei einem türkischen Luftangriff.
In der nordkurdischen Provinz Meletî (Malatya) ist die Ruhestätte des Guerillakämpfers Volkan Bora (Nom de Guerre: Koçero Meletî) zerstört worden. Das Grab auf dem Friedhof Zeydan (türkisch: Oluklu) im gleichnamigen Dorf in der Kreisstadt Çirmik (Yeşilyurt) wurde verwüstet, der Grabstein zerbrochen.
Ob es sich bei den Tätern um türkische Sicherheitskräfte handelt, ist nicht bekannt. In den letzten Jahren ist es allerdings immer wieder zu solchen Schandtaten gekommen. In den meisten Fällen wurden einzelne Grabstätten oder auch ganze Gefallenen-Friedhöfe zum Ziel von Angriffen der türkischen Armee oder Polizei. Methoden wie die mutwillige Zerstörung von Ruhestätten der Guerilla gewinnen immer mehr an System und werden in der Türkei nicht als Störung der Totenruhe gewertet.
Der Guerillakämpfer Volkan Bora starb im April 2017 in der benachbarten Provinz Semsûr (Adıyaman) bei einem türkischen Luftangriff. Mit ihm fielen auch die Guerillakämpfer Fırat Berkpınar (Nurhak Elbistan), Veli Demirci (Renas Avaşîn) und Kemal Bal (Zerdeşt Çarçella).