Die Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) haben sich zu weiteren Aktionen gegen das türkische Militär in der nordkurdischen Provinz Colemêrg (Hakkari) geäußert. Berichte AKP-treuer Medien, wonach es in der Provinz Agirî nach Luftangriffen zu Verlusten bei der Guerilla gekommen sein soll, wurden dementiert.

Einzelheiten zu den Aktionen im Rahmen der „revolutionären Offensive im Gedenken an die Gefallenen Şehîd Pîroz und Şehîd Agirî“ lauten folgendermaßen:

Aktionsserie der YJA-Star in Colemêrg

„Am 26. August führten die Kräfte der YJA-Star in Colemêrg eine Reihe von Aktionen gegen die türkische Besatzungsarmee durch. In diesem Rahmen fanden in Gever und Şemzînan Attentate statt, die zum Tod von drei feindlichen Soldaten führten. Ein wirksamer Angriff auf türkische Militärstellungen auf dem Gipfel Şikêrê Spî führte ebenfalls zum Tod von mehreren Soldaten, deren Zahl abschließend nicht festgestellt werden konnte.

Auseinandersetzungen in Agirî

Am 24. August leitete die türkische Besatzungsarmee im Kreis Bazîd (Doğubayazıt) eine Militäroperation ein, die sich auf das Gebiet Demirkapı konzentrierte. Am Abend wurde das Gebiet unter dem Schutz von unbemannten Drohnen aus Kampfhubschraubern bombardiert. Anschließend fand ein etwa einstündiges Gefecht mit nachgerückten Bodentruppen statt, bei dem mehrere Soldaten getötet wurden. Unsere Einheit zog sich verlustlos zurück. Berichte der türkischen Pool-Medien zu zwei angeblichen Verlusten in unseren Reihen sind Teil der psychologischen Kriegsführung und bedeuten nichts weiter als Propaganda. Mit dieser speziellen Kriegsberichterstattung versuchen die Besatzer lediglich, ihre eigenen Verluste vor der Gesellschaft zu verheimlichen.

Operation in Çelê (Çukurca)

Am heutigen Morgen hat die Besatzungsarmee im Kreis Çelê (Provinz Colemêrg) eine breit angelegte Operation gestartet, die folgende Hochebenen umfasst: Çelê Cengê, Mezra und Bêtkarê.“