Guerillaaktion und Luftangriffe in Südkurdistan

Die HPG haben in Heftanin türkische Besatzungstruppen angegriffen. Andere Regionen in den Medya-Verteidigungsgebieten wurden von der türkischen Luftwaffe bombardiert.

Die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat sich in einer aktuellen Erklärung zu den Kriegshandlungen in Südkurdistan geäußert. Wie es darin heißt, hat am 30. Oktober einer Guerillaaktion in Heftanin stattgefunden, die sich gegen türkische Besatzungstruppen richtete. Seit dem 23. August versucht die Türkei, das in den Medya-Verteidigungsgebieten gelegene Guerillagebiet zu besetzen. Daraufhin rief die dortige Gebietskommandantur im September eine Offensive aus und hält seitdem mit wirksamen Angriffen gegen die Besatzungsoperation. Auch am Mittwoch gingen die HPG gemeinsam mit Kämpferinnen der Frauenguerilla YJA-Star anlässlich dieser „revolutionären Offensive“ vor und nahmen türkische Militäreinheiten auf dem Gipfel Tepê Şexmus ins Visier. Alle Gipfelstellungen und Unterstände wurden unter „wirksamen Beschuss“ gesetzt, zu den Verlusten in den Reihen der türkischen Armee konnten allerdings keine genauen Angaben gemacht werden.

Luftangriffe auf Guerillagebiete

Zu den Aktivitäten der türkischen Luftwaffe in Südkurdistan teilen die HPG mit: „Am 30. Oktober griffen türkische Kriegsflugzeuge gegen 23 Uhr Ortszeit in Gare das Umland des Dorfes Şikeftiya an. Am 31. Oktober folgten zunächst um 9 Uhr und später um 14 Uhr Luftschläge auf das Gebiet Tepê Sor in Avaşîn. Zwischen 10 und 11 Uhr wurden in der Qendîl-Region das Suredê-Wadî, der Tepê Şehîd Egîd und das Şehîdan-Wadî bombardiert. Zu Verlusten bei der Guerilla kam es bei diesen Angriffen nicht.“