HPG: 18 Sondereinsatzkräfte und ein Soldat getötet

Nach HPG-Angaben sind bei Guerillaaktionen in Riha, Mêrdîn und Colemêrg 18 Angehörige von türkischen Sondereinheiten und ein Soldat der türkischen Armee getötet worden. Drei Guerillakämpfer*innen sind gefallen.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) hat sich zu Guerillaaktionen in Nordkurdistan geäußert.

Soldat in Çelê getötet

Wie die HPG mitteilen, hat am 27. Oktober ein Angriff auf eine türkische Militäreinheit auf dem Tepê Serzer in Çelê (Çukurca, Provinz Colemêrg/Hakkari) stattgefunden. Dabei wurde eine feindliche Stellung zerstört, ein Soldat der türkischen Armee kam ums Leben.

Angriff auf Sondereinsatzkräfte in Riha

Ebenfalls am 27. Oktober wurde auf der Straße zwischen Riha (Urfa) und Semsûr (Adıyaman) ein Fahrzeug polizeilicher Sondereinsatzkräfte angegriffen. Das Fahrzeug wurde zerstört, vier darin befindliche Polizisten einer Spezialeinheit wurden getötet.

14 Angehörige einer Sondereinheit getötet

Am 20. Oktober hat die türkische Armee eine Operation im Gebiet zwischen Dêrik (Provinz Mêrdîn/Mardin) und Wêranşar (Viranşehir, Provinz Riha/Urfa) eingeleitet. Am selben Tag griffen die HPG ein gepanzertes Fahrzeug an, dass zwischen den Dörfern Erbetê und Simak im Kreis Dêrik patrouillierte. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Im Operationsgebiet kam es zu etlichen Gefechten zwischen Soldaten der türkischen Armee und der kurdischen Guerilla. Insgesamt wurden 14 Angehörige einer Sondereinheit getötet. Drei Guerillakämpfer*innen sind gefallen. Ihre Namen werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.