Guerilla leistet weiter Widerstand gegen türkische Besatzung

Die Guerilla setzt ihren Widerstand gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Region Avaşîn fort. Besonders umkämpft sind die Gebiete Girê Sor und Werxelê.

Die Guerilla setzt ihren Widerstand gegen die türkische Invasion in der südkurdischen Region Avaşîn fort. Das geht aus der aktuellen Mitteilung des Pressezentrums der Volksverteidigungskräfte (HPG) hervor. Besonders umkämpft sind die Gebiete Girê Sor und Werxelê. Am Girê Sor hat die türkische Armee am Dienstag Sprengungen vorgenommen. Ein versuchtes Vorrücken der Soldaten wurde von der Guerilla vereitelt, die Besatzungstruppen mussten sich zurückziehen. Am Abend wurden die Guerillastellungen mit schweren Waffen beschossen.

Auch in Werxelê wurde in der Nacht auf Dienstag vier Mal Sprengstoff eingesetzt. Durch die Intervention der Kämpferinnen und Kämpfer wurden die Besatzungstruppen zum Rückzug gezwungen. Heute kamen erneut chemische Kampfstoffe zum Einsatz.

Zu den weiteren Angriffen der türkischen Armee am Dienstag teilen die HPG mit, dass in Metîna zwischen 20 und 22 Uhr Hubschrauberbewegungen entlang der Qaşûra-Linie verzeichnet wurden. Zeitgleich haben türkische Kampfhubschrauber die Umgebung der Dörfer Kêste, Derarê, Seraru, Deşîşê und Êdinê in der Gemeinde Kanî Masî sowie das Koordine-Gebiet und die Ausläufer der Berggipfel Zendûra und Şehîd Çiya bombardiert.

In der Zap-Region sind die Gebiete Tipa T, Çemço und Kûnîşka von Hubschraubern bombardiert und von türkischen Grenzposten mit Haubitzen und Mörsern angegriffen worden. In Avaşîn wurden die Gebiete Stûnê, Girê Şehîd Rizgar, Qela Stûnê und Girê Şehîd Întîkam von Hubschraubern bombardiert.

Die HPG informieren außerdem über eine Militäroperation in Ezirgan-Kemax (tr. Erzincan-Kemah) in Nordkurdistan. Bei der eintägigen Operation durchsuchten Soldaten der türkischen Armee das Gebiet Geliyê Şehîd Firat und zogen sich am Abend ohne weitere Vorkommnisse zurück. Eine verdeckte Einheit wurde in der Region zurückgelassen.