Erfolgreiche Aktion der YJA Star in Heftanîn

Die Frauenguerilla YJA Star hat in einer koordinierten Aktion eine Granatwerferstellung der türkischen Besatzungstruppen in Heftanîn zerstört, fünf Soldaten und zwei Kontras wurden getötet.

Bei einer koordinierten Guerillaaktion der YJA Star in Heftanîn ist eine Granatwerferstellung der türkischen Besatzungstruppen zerstört worden, fünf Soldaten und zwei Kontras wurden getötet. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer Übersicht zum Kriegsgeschehen am 23. August in Südkurdistan mit.

Demnach richtete sich die Aktion der Frauenguerilla gegen die Besatzungstruppen am Girê Kato Sûlê im Gebiet Bektorya. Die YJA Star ging mit zwei Angriffsgruppen vor. Die erste Gruppe griff aus geringer Distanz eine aus Soldaten und Kontras bestehende Einheit an, die eine Straßenkontrolle vornehmen wollte. Dabei wurden zwei Soldaten und zwei Kontras getötet. Der Angriff der zweiten Gruppe richtete sich gegen eine Granatwerferstellung. Die Stellung wurde vollständig zerstört, drei Soldaten kamen ums Leben.

Auch in den Regionen Zap und Avaşîn ging die Guerilla gegen die türkische Armee vor. Um 22 und 22.30 Uhr wurden Kampfhubschrauber angegriffen, die die Gebiete Banista, Tabûra Ereba und Tîpa T bombardieren wollten. Die Hubschrauber mussten sich zurückziehen. Am Girê Sor wurden Soldaten von der Guerilla durch einen Angriff am Vormarsch gehindert.

Aus Werxelê berichten die HPG von erneutem Einsatz chemischer Kampfstoffe am Guerillatunnel durch die türkischen Armee am Montagnachmittag und am Dienstagmorgen. Die Verteidigungsstellungen der Guerilla wurden zudem stundenlang von Kampfhubschraubern bombardiert und es wurden Sprengungen vorgenommen. Nach der Bombardierung wollten die Besatzungstruppen weiter vorrücken und wurden von der Guerilla zurückgeschlagen. Das Gebiet wird weiterhin durch ständige Drohnenflüge überwacht.

In Avaşîn sind zudem die Gebiete Girê Şehîd Rizgar, Dola Bizina und Girê Kartal von Hubschraubern bombardiert worden. Dadurch brach an verschiedenen Stellen Feuer aus, die immer noch andauern. Über den Gebieten Mervanos, Tabûra Ereba, Girê Sor, Girê Spî und Girê Silêman fanden Hubschrauberbewegungen statt.

In der Region Metîna wurden zwischen 21.30 und 5.00 Uhr Hubschrauberflüge an der Qaşûra-Linie verzeichnet. In derselben Zeit wurden die Umgebung der Dörfer Kêste, Hirorê, Seraru, Deşîşê und Êdinê in der Gemeinde Kanî Masî sowie die Gebiete Koordîne, Derarê und Kela Qûmriyê von Hubschraubern bombardiert und von türkischen Grenzposten mit Haubitzen und Mörsern beschossen.