Guerilla interveniert gegen Militärstraßenbau in Südkurdistan

Kämpfer:innen der HPG und YJA Star haben gegen die Errichtung von Militärstraßen im Guerillagebiet interveniert und türkische Bautrupps in Südkurdistan angegriffen.

Mobile Guerillaeinheiten haben gegen den Bau von Militärstraßen durch die türkische Armee am Girê FM in Südkurdistan interveniert. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in seiner täglich veröffentlichten Bilanz zum Krieg in Kurdistan mit. Die Türkei hat Mitte April eine Großinvasion im Guerillagebiet auf irakischem Territorium gestartet und errichtet mit Genehmigung und Unterstützung der PDK neue Militärstützpunkte und Straßen zu militärischen Zwecken in der Kurdistan-Region Irak (KRI). Am 14. November führten Guerillakämpfer:innen einen Angriff mit schweren Waffen auf einen Schaufelbagger durch, der am Girê FM für den Straßenbau genutzt wurde. Der Bautrupp der türkischen Armee zog sich nach dem Angriff zurück. Am 15. November griffen Kämpferinnen der YJA Star die Baustelle erneut mit schweren Waffen an, der eingesetzte Bagger wurde daraufhin zurückgezogen. Am 16. November wurden die Invasionstruppen am Girê Cûdî von der Guerilla mit leichten Waffen angegriffen.

Angriffe der türkischen Armee

Zu den Angriffen der türkischen Armee am Mittwoch teilen die HPG mit, dass in der Şehîd-Serxwebûn-Stellung im Widerstandsgebiet Çemço eine verbotene Bombe eingesetzt wurde. Die Gebiete Sîda, Çemço, Girê Amêdî und Girê FM wurden Dutzende Male mit Haubitzen, Mörsern, Panzern und schweren Waffen angegriffen.