Guerilla greift türkische Besatzungstruppen in Xakurke an

Nach Angaben der HPG sind fünf Soldaten der türkischen Invasionstruppen bei Gefechten in der südkurdischen Region Xakurke getötet worden. Die Medya-Verteidigungsgebiete wurden innerhalb von zwei Tagen fast fünfzigmal bombardiert.

Krieg in Kurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Mitteilung über das Kriegsgeschehen im Zuge der türkischen Besatzungsangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete in Südkurdistan informiert. Demnach sind in der Region Xakurke fünf Soldaten der Türkei bei Aktionen von Guerillakämpfer:innen der Verbände freier Frauen (YJA Star) und HPG getötet worden. Die türkische Luftwaffe hat die Guerillagebiete innerhalb der vergangenen beiden Tage fast fünfzigmal bombardiert. Zu den Einzelheiten machten die HPG folgende Angaben:

Guerillawiderstand in Xakurke

Am 25. Oktober intervenierte die Guerilla mit halbautomatischen Waffen gegen eine türkische Einheit, die zu einem Tunnel im Gebiet Lolan vorrückte. Es kam zu einem Gefecht, bei dem vier Besatzer getötet wurden. Ein weiterer Soldat in dem Gebiet wurde heute von einer Scharfschützin der YJA Star getötet. Die Invasionstruppen im Widerstandsgebiet Girê Mesken wurden am Freitag von Guerillakämpferinnen mit schweren Waffen beschossen.

Zap und Metîna

An der Westfront der Zap-Region zerstörte ein Sniper der HPG am Samstag ein von der türkischen Armee im Gebiet Girê Cûdî installiertes Radarsystem. Am selben Tag intervenierten Kämpfer:innen zweimal mit leichten Waffen gegen Vormärsche der Armee in Richtung einer Tunnelanlage in dem Gebiet. In Girê Bahar und Girê Amêdî sowie in Dergelê in der Region Metîna wurden die Invasionstruppen gestern viermal mit halbautomatischen und schweren Waffen angegriffen.

Angriffe der türkischen Armee

Die türkische Armee hat in den vergangenen beiden Tagen fünfmal verbotene Sprengmittel gegen Guerillatunnel in den Gebieten Girê FM, Girê Cûdî und Girê Amêdî eingesetzt. Gebiete in den Regionen Xakurke, Gare, Metîna und Zap sind am Freitag und Samstag 13 Mal von Kampfjets und 35 Mal von Kampfhubschraubern bombardiert worden.