Guerilla greift Militärstellungen am Lêlîkan an

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, hat die Guerilla in der südkurdischen Sîdekan-Region türkische Militärstellungen angegriffen. Vier Soldaten sind dabei ums Leben gekommen.

In der südkurdischen Region Sîdekan im Kreis Soran bei Hewlêr (Erbil) hat die Guerilla Stellungen der türkischen Armee angegriffen. Mindestens vier Soldaten sind bei dem Angriff auf dem besetzten Gipfel Lêlîkan ums Leben gekommen, teilte das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG in einer Stellungnahme mit. Die Aktion fand demnach am gestrigen Mittwoch um etwa 9.20 Uhr Ortszeit statt. Wie es heißt, sei eine Militärstellung vollständig zerstört worden.

Zu den Details einer weiteren Aktion am 5. Dezember heißt es in der Erklärung:

„Um 15 Uhr führten unsere Kräfte am Lêlîkan eine weitere Aktion gegen Angehörige der türkischen Besatzungstruppen durch. Auch hier wurden Stellungen und Unterstände ins Visier genommen und getroffen. Wie hoch die Zahl der Verluste in den feindlichen Reihen ausfiel, konnte jedoch nicht festgestellt werden.“

Luftangriffe auf Zaxo

Weiterhin teilt das HPG-Pressezentrum mit, dass die türkische Luftwaffe am 4. Dezember die nähere Umgebung des Dorfes Şêlazê in der Stadt Zaxo (Gouvernement Dihok) bombardiert hat. Bei dem Angriff wurden Anbauflächen der Zivilbevölkerung beschädigt. Zu Verlusten bei der Guerilla ist es nicht gekommen, so die HPG.