Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse des Auflösungskongresses der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) haben sich führende Vertreter der türkischen Regierungspartei AKP zu Wort gemeldet und eine neue politische Phase in Aussicht gestellt. Sowohl AKP-Vizevorsitzender Efkan Ala als auch AKP-Sprecher Ömer Çelik sprachen von einem „wichtigen Wendepunkt“ und signalisierten den Übergang zu einer neuen politischen Dynamik unter dem Leitbild einer gewaltfreien Türkei.

Ala: Mechanismen zur Steuerung des Prozesses werden aktiviert

Efkan Ala betonte auf der Plattform X, dass mit der jüngsten Entwicklung eine entscheidende Schwelle überschritten sei: „In dieser wichtigen Phase werden die notwendigen Mechanismen zur Steuerung des Prozesses ordnungsgemäß in Gang gesetzt. Mit der Entschlossenheit und Führungskraft von Präsident Recep Tayyip Erdoğan und dem MHP-Vorsitzendem Devlet Bahçeli setzen wir unseren Weg in Richtung einer ‚terrorfreien‘ Türkei fort.“

Ömer Çelik: Eine neue Tür öffnet sich

Auch AKP-Sprecher Ömer Çelik betonte Tragweite der Kongressergebnisse. Die Erklärung der PKK markiere eine bedeutende Etappe. „Sie signalisiert die Möglichkeit eines politischen Neubeginns.“

Çelik führte weiter aus, dass das Ziel eines friedlichen, einheitlichen Landes nicht nur die Demokratie und das politische Leben stärken werde, sondern auch den Raum für legitime politische Debatten erweitere: „Sämtliche politischen Kanäle – insbesondere das Parlament – werden künftig effektiver arbeiten können.“

Weiter sagte Çelik: „Die Erkenntnis, dass die Republik unser gemeinsames Dach ist, und dass die Demokratie unser zentrales Lösungsinstrument bleibt, wird sich weiter verankern. Unsere Namen mögen unterschiedlich sein, aber unser gemeinsamer Nachname ist: Republik Türkei.“