Nach fünf Guerillaaktionen gegen türkischen Stützpunkte am Girê Amêdî ist es am Mittwochabend zu einer weithin sichtbaren schweren Detonation in einer türkischen Befestigung gekommen. Die HPG haben die Stellung mit „Spezialtechnik“ attackiert.
Im Gebiet Girê Amêdî an der Westfront der Zap-Region findet offensichtlich eine neue Guerillaoffensive statt. Allein am Dienstag und Mittwoch fanden sechs Aktionen gegen türkische Stellungen im dortigen Guerillagebiet statt. Die HPG (Volksverteidigungskräfte) teilten mit, dass die Stellungen am Girê Amêdî mit Spezialtechnik angegriffen worden seien und Aufnahmen davon später veröffentlicht werden.
Am Mittwochabend um 22.20 Uhr gab es eine weitere Aktion. Wie ein von Gerîla TV veröffentlichtes kurzes Video zeigt, kam es in einer türkischen Befestigung am Girê Amêdî zu einer schweren Detonation. Wie genau die Aktionen durchgeführt wurden, ist bisher noch nicht bekannt.
Das Zap-Gebiet als Bollwerk der Guerilla
Der Girê Amêdî befindet sich im westlichen Abschnitt der Zap-Front und ist von strategischer Bedeutung. Bereits 2022/2023 scheiterte dort der Versuch der Türkei bereits im Ansatz, die Medya-Verteidigungsgebiete zu besetzen und die Guerilla zu vernichten. Nach schweren Verlusten hatten sich die türkischen Besatzungstruppen im Winter fluchtartig zurückziehen müssen.
