Drei Guerillaaktionen in Colemêrg

Die HPG haben in der nordkurdischen Provinz Colemêrg drei Guerillaaktionen ausgeführt. Drei Soldaten der türkischen Armee wurden dabei getötet.

Nach Angaben des HPG-Pressezentrums sind bei Guerillaaktionen in Colemêrg drei türkische Soldaten ums Leben gekommen. Die HPG äußerten sich außerdem zu Luftangriffen und Militäroperationen.

Zu den Einzelheiten teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte mit:

„Am 24. Oktober um 14.30 Uhr führten unsere Kräfte in Şemzinan (Şemdinli) eine Aktion gegen eine Einheit der türkischen Besatzungsarmee auf dem Tepê Peşmerge im Gebiet Govendê durch. Die feindlichen Stellungen auf dem Gipfel wurden von zwei Seiten angegriffen, zwei Soldaten wurden dabei getötet.

Am gleichen Tag um 15 Uhr wurde eine weitere Aktion auf dem Gipfel durchgeführt. Die Anzahl der dabei getöteten und verletzten Soldaten ließ sich nicht feststellen.

In Çelê (Çukurca) fand am 24. Oktober um 13 Uhr eine Aktion gegen eine feindliche Einheit des Şikêr-Stützpunktes statt. Dabei wurde ein Soldat getötet.“

Luftangriff auf Südkurdistan

„Heute, am 25. Oktober, hat die türkische Luftwaffe um ein Uhr nachts die Umgebung der Dörfer am Lêlîkan und in Benasenanê in Südkurdistan bombardiert. Zu Verlusten der Guerilla kam es dabei nicht, es entstand jedoch Sachschaden in den Anbauflächen der Zivilbevölkerung.“

Militäroperation in Elkê

„Am 19. Oktober hat die türkische Besatzungsarmee eine Militäroperation im Kreis Elkê (Beytüşşebap) in der Provinz Şirnex (Şırnak) eingeleitet. Betroffen waren die Dörfer Penga Xana, Kanî Şkêre und Worgundika in der Region Feraşîn. Die Operation, bei der Kampfhubschrauber eingesetzt wurden, wurde am selben Abend ergebnislos eingestellt. Die Dorfbevölkerung wurde von den Soldaten unter Druck gesetzt.“