PDK befestigt Stellungen in Guerillagebiet
Die PDK transportiert weiter schwere Waffen und Einheiten in Guerillagebiete und baut in größter Eile Stellungen und Verkehrswege zum Militärtransport aus.
Die PDK transportiert weiter schwere Waffen und Einheiten in Guerillagebiete und baut in größter Eile Stellungen und Verkehrswege zum Militärtransport aus.
Die Provokationen der südkurdischen PDK gegenüber der kurdischen Freiheitsbewegung nehmen immer neue Ausmaße an. Die Truppen der Barzanî-Partei befestigen Stellungen in den Medya-Verteidigungsgebieten und verlegen immer weitere Einheiten in die von der Guerilla kontrollierten Regionen. Spezialeinheiten der mit dem türkischen Faschismus eng kollaborierenden südkurdischen Regierungspartei hatten bereits am 5. Juni ein seit Jahrzehnten von der Guerilla dominiertes Gebiet angegriffen.
Provokation und Propaganda gegen Guerilla
Bei dem Angriff auf den Girê Çarçel und den Girê Hakkari in Metîna kamen fünf Mitglieder der PDK-Einheiten ums Leben. Vieles deutet darauf hin, dass das Panzerfahrzeug der PDK von einem türkischen Luftangriff getroffen wurde. Die PDK nutzte den Tod dieser fünf Personen zur Propaganda gegen die Volksverteidigungskräfte (HPG). Diese forderten die Einrichtung einer unabhängigen Kommission zur Untersuchung des Angriffs und erklärten, sie seien für die Attacke nicht verantwortlich. Obwohl verschiedene Delegationen in den letzten zwei Monaten die Region besuchten, wurden die tatsächlichen Geschehnisse bisher nicht öffentlich aufgeklärt.
PDK-Angriffe auf Guerillaeinheiten
Nun stationiert die PDK neue Truppen in der Region. Am 24. Juli wurden bewaffnete Einheiten erneut in das Gebiet am Girê Çarçel geschickt. Als die Panzer- und Baufahrzeuge versuchten, die Checkpoints der Guerilla zu durchfahren, kam es zu einem kurzen Gefecht. Die PDK-Truppen eröffneten das Feuer aus schweren Waffen und es entzündete sich ein mehrere Tage andauernder Flächenbrand. Am 26. Juli folgte ein weiterer Angriff in der Region Xelîfan. Dabei wurden Berichten zufolge Guerillakämpfer:innen verletzt und getötet. Die HPG bestätigten, dass entsprechende Berichte vorlägen und der Kontakt zu einer Guerillaeinheit seit dem Tag abgerissen sei.
Bevölkerung verhindert Eskalation
Während von der PDK erwartet wurde, sich zu dem Vorfall zu erklären, kam es am 29. Juli zu einer neuen Provokation, als ihre Truppen am Abend versuchten, das Rêçbirax-Gebiet im Zagros mit einem Konvoi ziviler und gepanzerter Fahrzeuge zu erreichen.
Die Guerilla versuchte, die PDK mit verbalen Warnungen zu stoppen. Die PDK-Truppen zogen die Waffen und es drohte eine neue Eskalation. Die Bevölkerung stellte sich zwischen die Fronten und verhinderte so eine Auseinandersetzung.
PDK bereitet Krieg vor
Währenddessen baut die PDK in größter Eile ihre Stellungen in Metîna aus. Dies und die Provokationen durch die PDK zeigen, dass in der Region von der PDK offen ein Krieg vorbereitet wird. Aufnahmen belegen, wie in den Bergen in Metîna Straßen und Militärstützpunkte insbesondere im unbewohnten Gelände errichtet werden. Die PDK versucht, sich selbst als Angegriffene darzustellen. Die Aufnahmen und Entwicklungen in der Region zeigen jedoch deutlich, dass die PDK sich darauf vorbereitet, an der Seite der Türkei am Krieg gegen die Guerilla teilzunehmen.