Hungerstreiks in Südkurdistan weiten sich aus
Immer mehr Menschen aus Südkurdistan beteiligen sich an den Hungerstreiks, die sich gegen die Totalisolation Abdullah Öcalans richten.
Immer mehr Menschen aus Südkurdistan beteiligen sich an den Hungerstreiks, die sich gegen die Totalisolation Abdullah Öcalans richten.
Auch in Südkurdistan (Başûr) beteiligen sich immer mehr Menschen am Hungerstreik aus Protest gegen die Totalisolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan. Neben Hewlêr und Silêmanî finden auch im Camp Şehîd Rustem Cûdî in Mexmûr und in Şengal Hungerstreiks statt.
Seit 45 Tagen in Hewlêr im Hungerstreik
In der Vertretung der HDP in Hewlêr dauern die befristeten Hungerstreiks seit dem 21. November 2018 an. Eine neue zehnköpfige Gruppe setzt ab heute den Hungerstreik in der Hauptstadt Südkurdistans fort. Neben den befristeten Hungerstreiks befindet sich ebenfalls in Hewlêr der Aktivist Nasır Yağız seit nunmehr 45 Tagen im unbefristeten Hungerstreik. Sein Gesundheitszustand verschlechtert sich gegenwärtig.
Hungerstreiks in Mexmûr, Silêmanî und Şengal
Im Camp in Mexmûr hat mittlerweile die achte Gruppe den Hungerstreik aufgenommen. Seit dem 16. Dezember dauern dort die befristeten Hungerstreiks an. In Silêmanî hatte bereits am 14. November die erste Gruppe den befristeten Hungerstreik aufgenommen. Mittlerweile beteiligten sich bereits 14 Gruppen aus jeweils vier Personen an der Aktion. In Şengal sind seit dem 6. Januar insgesamt 20 Personen in einen siebentägigen Hungerstreik getreten.