Ausgangssperre in Südkurdistan verlängert

Die in Südkurdistan erlassene Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie ist um fünf Tage verlängert worden. Aktuell befinden sich 28 Infizierte in Quarantäne.

In der Autonomieregion Kurdistan sind umfassende Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie getroffen worden. Unter anderem ist am 13. März eine zweitägige Ausgangssperre in Silêmanî, Hewlêr (Erbil) und Dihok erlassen worden. Kurz vor Ablauf der Frist wurde die Sperre um drei Tage verlängert und auf Helebce ausgeweitet. Wie Innenminister Rêber Ahmed heute in Silêmanî mitteilte, wird die Ausgangssperre erneut bis zum 23. März verlängert und gilt in allen Städten Südkurdistans. Verstöße stehen nach Ministerangaben unter Strafe.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben sich bisher 38 Menschen in der kurdischen Autonomieregion mit dem Coronavirus infiziert. Neun davon haben sich erholt, eine Person kam ums Leben. 28 Fälle stehen weiter unter Beobachtung.