Coronavirus in Südkurdistan: 48-stündige Ausgangssperre
Das Coronavirus schneidet weltweit das öffentliche Leben immer weiter ein. Um die Ausbreitung in Südkurdistan einzudämmen, gilt ab Mitternacht eine 48-stündige Ausgangssperre.
Das Coronavirus schneidet weltweit das öffentliche Leben immer weiter ein. Um die Ausbreitung in Südkurdistan einzudämmen, gilt ab Mitternacht eine 48-stündige Ausgangssperre.
Die südkurdischen Behörden haben Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen. Ab Mitternacht gilt in den Metropolen Hewlêr (Erbil) und Silêmanî eine 48-stündige Ausgangssperre. Ab Samstag wird zudem der öffentliche Nah- und Fernverkehr für zunächst zwei Wochen eingestellt.
Schulen, Universitäten, Theater, Museen, Verwaltungen und Sportstätten in Südkurdistan sind schon seit Wochen geschlossen. Wie der Gouverneur von Silêmanî Haval Abubakr am Freitag mitteilte, mussten nun auch alle Restaurants, Bars, Friseure und Geschäfte schließen, deren Waren nicht für den täglichen Bedarf unbedingt nötig sind. Die Maßnahmen werden auch in allen anderen Gouvernements der Autonomieregion umgesetzt.
In Südkurdistan wurden bisher 27 Coronafälle bestätigt. Ein Infizierter ist ums Leben gekommen, ein weiterer hat sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums bereits erholt. Den restlichen Erkrankten gehe es den Umständen entsprechend gut, hieß es am Freitag.